Geh nicht in den Wald, im Wald ist der Wald
Tabea Martin
Dass einem das Gefühl von Zugehörigkeit verwehrt wird, man sich ausgeschlossen fühlt – wer hat das nicht schon erlebt? Auch in ihrem letzten Tanzstück für ein junges Publikum befasst sich Tabea Martin mit einem Phänomen, das sich wie ein roter Faden durch die Gesellschaften zieht: den Mechanismen von Ausgrenzung. Wie entstehen Diskriminierungen? Wie äußern sie sich im Alltag? Wie spricht man darüber? All diese zugleich intimen und politischen Fragen brechen in einem einfallsreichen Spiel mit verschiedenen Sprachen und Körpern auf der Bühne auf. So erforschen vier Tänzer:innen die mentalen Strukturen, die die Hierarchisierung aufgrund sozialer Herkunft und Hautfarbe hervorbringt. Im Dialog mit dem Musiker Donath Weyeneth greift der Tanz hier mit einer kraftvollen visuellen Theatralik ein wesentliches Thema für Jung und Alt auf.
Experimentierwerkstatt
Chorégraphie : Tabea Martin
Avec Léa Vinette, Stanley Ollivier, Calvin Ngan, Georges Hann
Musique : Donath Weyeneth
Costumes : Yasmin Attar
Scénographie : Veronika Mutalova
Assistance costumes et scénographie : Myriam Müller
Dramaturgie : Moos van den Broek
Lumière : Patrik Rimann
Assistance chorégraphique et médiation : Dominique Cardito
Œil extérieur : Sebastian Nübling
Management de la production : Tabea Roxane Wappler
Coproduction : Kaserne Basel, jungspund – Festival de théâtre jeune public Saint-Gall / Maillon, Théâtre de Strasbourg – Scène européenne / dans le cadre du Fonds pour jeune public de Reso – Réseau Danse Suisse
Soutiens : Comité d'experts danse & théâtre BS/BL / Pro Helvetia, Fondation suisse pour la culture / Fondation Jacqueline Spengler, Fondation Ruth et Paul Wallach / Fondation Stanley Thomas Johnson, Kulturelles Baselland/Baselstadt