Language: no broblem , Marah Haj Hussein
Language: no broblem spürt der Sprache nach, ihrer emanzipatorischen Kraft ebenso wie ihrer Rolle der Unterdrückung, der Mehrsprachigkeit, die zugleich Bereicherung und Labyrinth sein kann. Die palästinensische Tänzerin und Performerin Marah Haj Hussein, die heute im flämischsprachigen Belgien lebt, verleiht ihr Körper und eine visuelle Polyphonie. Sie verwebt ihre Erzählung mit ihr vertrauten Stimmen, mal in den Klängen und Schriftbildern des in Palästina gesprochenen Arabischen, mal im Hebräischen, der offiziellen Sprache des Staates, der die Regeln bestimmt. Wie konstruieren Sprachen Identitäten und Solidaritäten, wie zerstören sie sie? Die Performance erinnert daran, wie die offizielle Stimme mittels Sprache Körper unterwerfen und kolonialisieren kann, diesen Körpern aber auch eine große Kraft innewohnt.
Conception et interpretation : Marah Haj Hussein
Création son : Anton Lambert
Création musique : Verena Rizzo
Mapping et régie vidéo : Koen de Saeger
Dramaturgie : Krystel Khoury
Scénographie et textile : Agnese Forlani
Décor : Mohamed Sultan
Création lumière : Pol Seif
Création production : Ruth Vanreusel
Coproduction : Monty & Moussem
Financé par : Het TheaterFestival et Fonds voor Nieuwe Makers van Stad Antwerpen
Remerciements : Kaaitheater, Toneelhuis, Kunstcentrum BUDA, A Two Dogs Company, DeSingel, hetpaleis, Thomas Bellinck, Barakat Haj, Lubna Haj, Luna Haj, Hala Haj, Sari Haj, Moanes Fahoum, Anan Saadi, Fadia Shehadeh en Hashem Shehadeh